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Geistheilung

Geistheilung aus der Nussschale

 

Mit diesem Artikel möchte ich sie auf eine Reise in die Essenz der Geistheilung, jenseits von Mythologie, Philosophie und theoretischen Erklärungen mitnehmen, und sie an der Form, wie ich sietagtäglich in meiner Arbeit erleben kann, teilhaben lassen.

 

Lassen sie uns mit etwas ganz alltäglichem beginnen: wir bewegen unseren Arm. Etwas ganz selbstverständliches über das wirkeinen Gedanken verlieren.

Wenn wir jetzt einmal überlegen was den Armbewegt, dann spüren wir, wie sich Muskeln zusammenziehen und wieder entspannen.Auch ganz selbstverständlich.

 

Jetzt tut der Muskel das ja nicht einfachvon sich heraus, er braucht etwas, dass ihn einerseits dazu befähigt, andererseits die Erlaubnis gibt, sich zu bewegen.

 

Beides erhält er über das Nervensystem.

Dieses sendet elektrische Impulse, dieunseren Muskel lebendig machen, er bewegt sich.

Nun sendet aber der Nerv wiederum nicht aussich heraus einfach ein wenig Strom, er erhält seinen Befehl von einerübergeordneten Zentrale, unserem Gehirn.

 

Wenn wir diesen Gedankengang nun weiterverfolgen, dann müssen wir feststellen, dass ja auch unser Gehirn nur eineAnsammlung von unzähligen Nerven ist und so wie unsere Nerven in derPeripherie, aus sich heraus nichts tun.

 

Jeder kann sich selbst davon überzeugen,dass Materie aus sich heraus nichts tut, sondern tot ist.

Wenn nämlich das, was den Körper lebendigmacht, aus dem Körper verschwindet, dann bleibt ein toter Körper zurück, auchwenn alles noch genauso ist wie vorher.

Es gibt das Nervensystem, das noch genauso wie vorher Strom leiten kann, es gibt die Muskeln, alle notwendigen Mineralien,Vitamine, Spurenelemente, ja wenn der Tod noch nicht zu lange her ist, misst man sogar noch die selbe Körpertemperatur!

Und trotzdem wird jeder wissen, dass dieserKörper tot ist.

 

Das was entwichen ist, nennen wir dieSeele. Das was uns lebendig macht, das was wir sind. Denn meine Individualität erhalte ich von meiner Seele.

Wenn wir es sehr vereinfachen, können wirsagen, dass das was ich bin, meine Gedanken und Gefühle sind und diese Gedanken drücke ich schöpferisch über meinen Körper aus und erfahre mich über meineGefühle als das, was ich bin.

 

Die Seele, die das Leben im physischen Körper ist, er – lebt sich in der Materie, das heißt, sie fühlt sich.

 

Wenn sie mir bis hierher gefolgt sind, wirdes sie nicht überraschen, wenn ich sie frage, wo denn nun aber die Seele herkommt? Von wo erhält sie ihre schöpferischen Gedanken?

 

Nun sind wir bei der Quelle angelangt. Diese nennen wir gemeinhin, Gott.

Gott ist die Quelle von allem und wirktüber den Geist durch unsere Seele. Mit unserem innersten Wesenskern sind wirunaufhörlich mit dieser Quelle, aus der wir jeden Lebensausdruck schöpfen, verbunden.

 

An der Peripherie erleben wir uns als einphysisches Wesen, dass das Leben, das wir sind erlebt und ausdrückt.

Da dieses Erleben aber nun einmal sehrintensiv und real ist, haben wir irgendwann einmal vergessen, dass wir unseren Lebensfilm selbst gestalten und uns in unserem Erleben, unseren Gefühlen, verstrickt.

 

So reagieren wir heute nur noch auf das wasgeschieht. Das tun wir zwar immer noch indem wir uns unserer geistigen Kraftbedienen, aber nicht als bewusst gewählter schöpferischer Ausdruck unseres innersten, individuellen Wesens.

 

So ist und bleibt letztendlich alles wassie tagein, tagaus tun ein geistiger Schöpfungsprozess.

 

Somit sind auch alle ihre Disharmonien, egal ob physisch, emotional oder geistig ein Ausdruck ihres kreativenPotentials.

 

Geistheilung ist nun nichts anderes, als ein bewusst gesetzter Schöpfungsakt, der diese Disharmonien wieder in Harmonieüberführt.

 

Wodurch erzeugen wir aber Disharmonie undwarum setzen wir so selten unsere Schöpferkraft bewusst ein?

 

Aus eigener Erfahrung wissen wir, wieschmerzhaft bestimmte Erlebnisse hier für uns sind. Vergessen wir, dass wir uns diesen Schmerz selbst erzeugt haben, dann fühlen wir uns diesem gegenüberohnmächtig.

Wir greifen nicht zu einer Neukreation, sondern unterdrücken den Schmerz um ihn nicht fühlen zu müssen.

Unterdrücken heißt Anspannung. Anspannungheißt, dass die Lebensenergie nicht mehr ungehindert und frei fließen kann.

 

Und auch hier ist unser Körper nur Ausdruck dessen, was wir auf geistiger Ebene sind.

Wenn wir einen Lebensausdruck, und auch einSchmerz ist ein solcher, nicht zulassen, beschneiden wir unsere Lebensenergieunser Geistpotential – denn erinnern sie sich, alles kommt aus der selbenQuelle.

So geht uns Quellenergie verloren und wirleugnen die Gesamtheit Gottes in uns. Nun fehlt uns etwas, wir sind nicht mehrganz, nicht mehr heil. Wir haben den ewigen Fluss von der Quelle durch uns undunser Erleben, zurück zur Quelle unterbrochen.

Wir schulden etwas, nämlich das, was wirfesthalten und gleichzeitig ist es unserem Bewusstsein entzogen, dennunterdrücken heißt ja nur, ich lass es nicht zu und tue so, als ob es nicht daist, ich schau nicht hin.

Dadurch kann ich auch nicht bewusst aktivwerden, weil ich ja gerade der Teil, den ich benötige, ausgeblendet ist.

 

An diesem Punkt vielleicht eininteressantes Detail: Wenn sie früher zum Arzt gegangen sind, hat dieser siegefragt: „ Was fehlt ihnen? “ und sie haben geantwortet: „ Ich habe....“ . Undgenau das ist es: was ihnen auf geistiger Ebene fehlt, ist das was sie habenund wenn sie das was sie haben festhalten, wird es dichter als Geist undmanifestiert sich in einem oder mehrer ihrer Körper als Symptom.

 

Da das was ich unterdrücke, auch das istwas mich am Leben und gesund erhält, fehlt diese Energie um den Körper zuheilen.

Heilung heißt nun einerseits dem Körperjene Energien zur Verfügung zu stellen, die ihm fehlen und somit wiederGleichgewicht herzustellen, oder direkt aus der Quelle heraus neu zu schöpfen.

Wenn es diese Energie stärker ist als ihreKraft des Unterdrückens und damit das blockierte Leben befreit, was dann auchoft mit dem Hochkommen des damit verbundenen Schmerzes einhergeht, kann Heilungaugenblicklich geschehen.

 

Oftmals ist es aber ein systematischesAbtragen von Schichten, bis man zum eigentlichen Punkt kommt.

 

Die Bereitstellung der Energie kann aufunterschiedlichste Art und Weise erfolgen und beginnt meist mit der Einnahmeeines Medikaments.

Auf einer etwas höheren Stufe, da esbereits feinstofflicher ist, folgt die Homöopathie, gefolgt von der Heliopathieund dem Heilen mit Wasser, das ja reiner Informationsträger und Träger desLebens ist

Danach betreten wir bereits den Bereich, woder feinstoffliche Anteil überwiegt: die Übertragung von Energie mittelsHandauflegen.

Hier findet noch ein intensiver Austauschzwischen der heilenden Person und dem Hilfesuchendem statt und wirkt aufheilmagnetischer Basis.

Auf einer weiteren noch umfassenderen Ebeneerfolgt die Heilung auf Seelenebene, wo reine Lebensenergie fließt.

Die letzte Stufe ist das Heilen aus demgöttlichen Bewusstsein heraus, was aber nur wenigen Menschen gegeben wird, diewir dann als Heilige betrachten, weil sie eben wieder in ihrem Menschsein heilgeworden sind und auf ihr volles Potential zurückgreifen können um andere mitihrem Heilsein anzustecken.

 

Sie sehen also, dass Heilung vom Wesenskernher immer geistiger Natur ist, denn selbst wenn sie ein Medikament nehmen ohnedavon überzeugt zu sein, wird es nur in dem Grad, der ihrer Offenheit demMedikament gegenüber entspricht, erfolgreich sein.

 

Und so ist es auch mit dem GeistigenHeilen. Wenn sie bereit und offen sind, sich aus der Opferrolle herausnehmen,die Verantwortung für sich und ihr Leben übernehmen, dann werden jene Dinge,die für sie heute vielleicht noch unerklärbare Wunder sind, zu einem  liebevollen, bewussten, achtsamen und vonDankbarkeit getragenem Ausdruck ihres göttlichen Geistes, der durch sie wirkt -ihr Leben.

 

In diesem Sinne wünsche ich ihnen auf ihremWeg zu Gesundheit, Zufriedenheit und Lebensglück das Allerbeste und denken siedaran, dass das in ihnen ist und in jedem Ausdruck von Ihnen zum Vorscheinkommt.

Wenn sie ihn zulassen und nichtunterdrücken, dann werden sie geführt von der Weisheit ihrer Seele, dietiefsten Tiefen und die höchsten Höhen in Form eines lebendigen und erfülltenLebens mit Freude erleben.

 

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