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Das Luftbett

Das Luftbett ist ein vollwertiges, gesundes Schlafsystem und hat nichts mit dem € 40,- „Luftbetten“ aus diversen Großmärkten zu tun.

Zwischen den einzelnen Herstellern gibt es einige Unterschiede bei der Art des Aufbaues und der Qualität. Mit dieser kurzen Erklärung können Sie sich einen kleinen Überblick verschaffen was man sich unter dem Begriff „Luftbett“ vorstellen kann.

 

Das Luftbett gibt es fast so lange wie das Wasserbett und bietet einen ähnlichen Liegekomfort. Während das Wasserbett nach dem Prinzip der Verdrängung funktioniert, basiert das Luftbett auf dem der Kompression. Da sich Luft zusammendrücken lässt und nicht verdrängen. Der eventuelle Trugschluss der entstehen könnte, dass durch dieses zusammendrücken wieder Druckpunkte entstehen ist nicht korrekt. Mit der Menge an Luft die man sicheinstellt, regelt man seinen Liegekomfort und erreicht so eine optimale Körperanpassung.

 

Und das ist auch die größte Stärke des Luftbettes. Man ist an keinen Festigkeitsgrad oder bestimmte Zonen (Beckenzone, Schulterzone, etc.) gebunden. So flexibel ist kein weiteres Schlafsystem mit einem vergleichbargeringen Aufwand.

 

Um die Luftmenge zu regeln gibt es verschiedene Systeme. Dieam häufigsten eingesetzte Variante ist die mit einer Steuereinheit („Fernbedienung“) und einem Aggregat. Mit der Steuereinheit kann man sich den Liegekomfort jederzeit ändern und seinen Bedürfnissen anpassen (Luftmenge ändert sich sofort). Über das Aggregat wird Luft angesaugt bzw. ausgelassen. Hat man dasfür sich optimale Liegegefühl gefunden kann man die Pumpe vom Strom nehmen. Somit ist das Luftbett ein stromloses Schlafsystem. Eine optimale Sache für eine nächtliche Stromfreischaltung im Schlafzimmer, da auch keine Heizung benötigt wird.

 

Den prinzipiellen Aufbau eines Luftbettes kann man sich wiefolgt vorstellen. Ähnlich wie bei einem Wasserbett hat man einen Kaltschaumrahmen der den Luftkern umgibt. Dieser hat 2 Aufgaben, zum einendamit das System beim Transport eine gewisse Stabilität aufweist und zum anderen damit man am Rand sitzen kann. Würde der Rahmen weggelassen werden unddie Person setzt sich auf den Luftkern, drückt es diesen zusammen und man rutscht ab.

 

Der Luftkern kann aus Vinyl oder einer speziellen Folienartsein und ist mit dem Aggregat verbunden. Wie bei einem Wasserbett wird die Luftvon den Punkten mit dem meisten Gewicht verdrängt (Beckenbereich) und zur stützein die leichtgewichtigeren Bereiche geschoben (z.B. Nackenbereich).

 

Über dem Luftkern befindet sich ein Schaumdeckel (Schaumstoffart Herstellerabhängig) um einen weichen Liegekomfort zu gewährleisten. Dieser kann bei manchen Systemen ausgetauscht werden.

Bei einem Luftbett kann man im Grunde von 2 Lebensdauernreden: die Hygienische und die Technische. Wie bei einer Schaumstoffmatratze sollte der Schaumdeckel aus hygienischer Sicht in etwa alle 7-10 Jahren gewechseltwerden. Da das Luftbett an sich aber noch funktioniert wäre es schade dasgesamte System auszutauschen. Aus hygienischer und finanzieller Sicht ist einabnehmbarer Schaumdeckel daher klar von Vorteil.

 

Da der Luftkern von Schaumstoff „ummantelt“ ist, solltedarauf geachtet werden, dass das Luftbett in ein Netzt eingelegt ist. Dasverhindert, dass sich der Schaumstoff mit dem Bezug verbinden kann (durchFeuchtigkeit z.b. Schweiß).

 Der Überzug rundetdas ganze ab. Auch hier gibt es die unterschiedlichsten Arten undQualitätsstufen. Dieser ist abzipp- und waschbar.

 

Fortlaufende Kosten hat man keine. Weder Heizungskosten nochausgaben für Pflegemittel. Die einzige Pflege die zu tätigen ist, ist dieReinigung des Bezuges.

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